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Materiallogistik

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff/Charakterisierung: Teilbereich der Logistik, der alle Aufgaben umfasst, die sich auf den räumlichen, zeitlichen und mengenmäßigen Transfer der in der Produktion eingesetzten Verbrauchsfaktoren von den Lieferanten bis zu ihrer Verarbeitung in einem Produktionsprozess bzw. bis zur Einlagerung im Fertigproduktlager einer Unternehmung beziehen (Beschaffungslogistik und Produktionslogistik), dabei ist die Aufgabenabgrenzung gegenüber den Produktionsplanungs- und Steuerungssystemen unscharf. Die Materiallogistik ist als Teilsystem des gesamten Logistiksystems (Logistik) einer Unternehmung anzusehen.

    2. Aufgaben: Im Rahmen ihres beschaffungslogistischen Aufgabenteils kommen der Materiallogistik im Einzelnen u.a. folgende Aufgaben zu: Sicherstellung der Materialbereitstellung (Festlegung des Materialbereitstellungsprinzips), Materialbedarfsermittlung (Bedarfsermittlung), Bestellmengenplanung, Gestaltung und Bewirtschaftung der Eingangslager. Im Rahmen ihres produktionslogistischen Aufgabenteiles kommen der Materiallogistik u.a. folgende Aufgabenstellungen zu: Planung und Steuerung der Produktion (Mengenplanung, Termin- und Kapazitätsplanung), Losgrößenplanung, Gestaltung der innerbetrieblichen Transporte und der Zwischenlager. Der Begriff der Materiallogistik ist inzwischen nur noch wenig gebräuchlich.

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