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Miller

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    Merton Howard, 1923–2000, amerik. Wirtschaftswissenschaftler, der an der Business School der University of Chicago das Fach Unternehmensfinanzierung vertrat; Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1990 (zusammen mit Markowitz und Sharpe). Miller, der ursprünglich Wirtschaftsgeschichte und öffentliche Finanzen lehrte, übernahm als junger Dozent auf Bitten seines Dekans die Vorlesungen über Unternehmensfinanzierung. An diesem Thema war auch sein Zimmernachbar Modigliani interessiert, der nach einer mikroökonomischen Fundierung der Investitionstheorie von Keynes suchte. Aus der gemeinsamen Arbeit erwuchs das Modigliani-Miller-Theorem, mit dem die Unternehmensbewertung auf eine neue Grundlage gestellt wird. Hierfür erhielt Miller den Nobelpreis, den Modigliani auch für andere Leistungen schon 1985 zugesprochen bekam. Die inzwischen klassische Untersuchung erschien Anfang der 1960er-Jahre: Miller, Modigliani, „Dividend Policy, Growth, and the Valuation of Shares”, in: Journal of Business, 34 (1961). Einen Überblick zum derzeitigen Stand bietet Miller im Aufsatz „The Modigliani-Miller Propositions after Thirty Years”, in: Journal of Economic Perspectives, 2 (1991).

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