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Nonprofit Governance
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Ausführliche Definition im Online-Lexikon
1. Begriff: allgemein versteht man unter Nonprofit Governance in Anlehnung an den Begriff Corporate Governance in profitorientierten Organisationen (PO) eine über Managementfunktionen hinausgehende Globalsteuerung von Non-Profit-Organisationen (NPO). Es handelt sich dabei um Maßnahmen, Instrumente und Mechanismen, die den Vorstand bei der wirksamen Wahrnehmung seiner Aufgaben unterstützt sowie Zweckerfüllung, Legitimität und Verantwortlichkeit der Organisation und die Wahrung der Interessen der Anspruchsgruppen sicherstellt.
2. Unterscheidung zum Begriff Corporate Governance: Während Corporate Governance in erster Linie Herrschafts- und Verwaltungsstrukturen in Kapitalgesellschaften bezeichnet, schließt Nonprofit Governance multiple nichtgewinnorientierte Organisationsformen (u.a. Unternehmen, Verbände, Vereine) mit ein. Zudem sind im Rahmen der Nonprofit Governance verschiedene Formen der Institutionalisierung der sog. Nonprofit Boards denkbar (z.B. kirchliche Stiftungsaufsicht, Verwaltungsrat), während in PO die Corporate Governance i.d.R. durch einen Aufsichtsrat institutionalisiert wird. Im Bereich der Nonprofit Governance existiert darüber hinaus eine hohe Bedeutung von ehrenamtlichen Mitarbeitern in Leitungs- und Überwachungsfunktionen. Die Nonprofit Governance ist außerdem auf multidimensionale Zielsysteme und die Berücksichtigung Dritter ausgelegt, wohingegen die Corporate Governance überwiegend finanzwirtschaftliche Zielsetzungen i.S.v. Eigentümer-/Anlegerschutz verfolgt.
3. Modelle: Nonprofit Governance und Nonprofit Boards haben in den neunziger Jahren einen breiten Raum in der NPO-Forschung eingenommen. In dieser Zeit entstanden diverse idealtypische Governance-Modelle. Hierzu gehören v.a. das „New Work Model“, die „Total Activity Analysis (TAA)“ sowie das „Policy Governance Model“.
4. Aktuelle Forschungsfelder: Verantwortlichkeit des Vorstandes eine NPO („The Legal Context“), „Board Composition“ und ihr Einfluss auf Zweckorientierung, Machtkonstellation, Erfolg („Board Effectiveness“) sowie „Board Staff-Relation“.
2. Unterscheidung zum Begriff Corporate Governance: Während Corporate Governance in erster Linie Herrschafts- und Verwaltungsstrukturen in Kapitalgesellschaften bezeichnet, schließt Nonprofit Governance multiple nichtgewinnorientierte Organisationsformen (u.a. Unternehmen, Verbände, Vereine) mit ein. Zudem sind im Rahmen der Nonprofit Governance verschiedene Formen der Institutionalisierung der sog. Nonprofit Boards denkbar (z.B. kirchliche Stiftungsaufsicht, Verwaltungsrat), während in PO die Corporate Governance i.d.R. durch einen Aufsichtsrat institutionalisiert wird. Im Bereich der Nonprofit Governance existiert darüber hinaus eine hohe Bedeutung von ehrenamtlichen Mitarbeitern in Leitungs- und Überwachungsfunktionen. Die Nonprofit Governance ist außerdem auf multidimensionale Zielsysteme und die Berücksichtigung Dritter ausgelegt, wohingegen die Corporate Governance überwiegend finanzwirtschaftliche Zielsetzungen i.S.v. Eigentümer-/Anlegerschutz verfolgt.
3. Modelle: Nonprofit Governance und Nonprofit Boards haben in den neunziger Jahren einen breiten Raum in der NPO-Forschung eingenommen. In dieser Zeit entstanden diverse idealtypische Governance-Modelle. Hierzu gehören v.a. das „New Work Model“, die „Total Activity Analysis (TAA)“ sowie das „Policy Governance Model“.
4. Aktuelle Forschungsfelder: Verantwortlichkeit des Vorstandes eine NPO („The Legal Context“), „Board Composition“ und ihr Einfluss auf Zweckorientierung, Machtkonstellation, Erfolg („Board Effectiveness“) sowie „Board Staff-Relation“.
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