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Preisfairness

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    wichtiges Konstrukt in der Preiswahrnehmung. Preise werden als fair wahrgenommen, wenn der empfundene Nutzen die Zahlungsbereitschaft des Kunden nicht übersteigt und er sich nicht übervorteilt fühlt. Von hoher Preisfairness oder Preisgerechtigkeit spricht man, wenn ein Kunde den Preis als fair wahrnimmt. Preisfairness ist ein kompliziertes multiattributives Konstrukt, welches u.a. folgende Komponenten beinhaltet: Preis-Leistungs-Verhältnis, Preiskonsistenz, Preiszuverlässigkeit, Preistransparenz, Preiskontrolle, Mitsprache in der Preisfindung oder Kulanzregelungen. Bei der Beurteilung der Preisfairness werden sowohl eigene Kauferfahrungen als auch Preise anderer Anbieter oder anderer Kunden (im Falle der Preisdifferenzierung) berücksichtigt. Hohe wahrgenommene Preisfairness weisen beispielsweise Internetflatrates auf (aufgrund der unbegrenzten Nutzung). Ein häufig verwendetes Beispiel für aus Käufersicht geringe Preisfairness ist die Preiserhöhung für Decken, Feuerholz oder Generatoren im Falle eines Stromausfalls im Winter. Die wahrgenommene Preisfairness hat Auswirkungen auf das Preisimage eines Anbieters.

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      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

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