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regionale Wirtschaftsstruktur

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    regionale Verteilung der Wirtschaftskraft eines Landes, gemessen als Beitrag einzelner Regionen zum Bruttoinlandsprodukt (regionale Produktionsstruktur) oder anhand der Verteilung der Erwerbstätigkeit (regionale Beschäftigungsstruktur). Eine differenziertere Analyse berücksichtigt zugleich die sektorale Wirtschaftsstruktur in den Regionen, außerdem die Ausstattung mit Einrichtungen der Infrastruktur. Die Diagnose der regionalen Ausgangslage setzt zunächst die Identifikation räumlicher Untersuchungseinheiten voraus.

    Zudem ist ein Indikatorensystem festzulegen, anhand dessen Unterschiede der Wirtschaftskraft quantifiziert werden können. Das in Deutschland als Grundlage für Maßnahmen der regionalen Strukturpolitik entwickelte Analyseraster benutzt als unterste räumliche Einheit eine Abgrenzung nach Schwerpunktorten (Städte und Gemeinden). Das Indikatorensystem besteht aus dem realen Bruttoinlandsprodukt je Einwohner, der Arbeitslosenquote, einer Prognose der Entwicklung der Arbeitskräftereserven, der Bruttolohn- und -gehaltssumme je beschäftigtem Arbeitnehmer sowie einem zusammenfassenden Infrastrukturindikator.

    Vgl. auch regionale Fördergebiete.

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