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Revision von Corona-Bonds vom 27.04.2020 - 13:14

Corona-Bonds

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    In der Corona-Krise, die durch COVID-19 und das SARS-CoV-2-Virus (COVID-19-Pandemie) weltweit und in der Europäischen Union (EU) hervorgerufenen wird, fordern verschiedene, besonders betroffene EU-Mitgliedstaaten wie Italien, Frankreich und Spanien die Einführung gemeinsamer EU-Anleihen, welche von den Ländern der Euro-Gruppe ausgegeben werden. Nördliche Mitgliedstaaten wie Deutschland und die Niederlande lehnen die Vergemeinschaftung von Schulden ab (sog. Schuldenunion). Durch die Schaffung von Corona-Bonds als anlassbezogene Sonderform der bislang ebenfalls von nördlichen Mitgliedstaaten abgelehnten Euro-Bonds (Euro-Anleihen) könnten sich viele Mitgliedstaaten zu deutlich günstigeren Konditionen Geld auf dem Finanzmarkt leihen.

    Die kontroverse Diskussion über die Einführung von Corona-Bonds im April 2020 ist ein Zeichen für die Krise der Europäischen Union (Poly-Krise der EU).

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