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Manager-Theorie der Unternehmung
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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verbleibt im Rahmen der stilisierten bzw. fiktiven Theorie der mikroökonomischen Unternehmung, wendet sich aber gegen das Ziel der Gewinnmaximierung. Dies geschieht, um dem Einfluss der Trennung von Management und Eigentum auf die Zielbildung der Unternehmung Rechnung zu tragen. Denn Manager sind keine Eigentümer und werden demzufolge ihre eigenen Ziele zu realisieren trachten, die nicht notwendig mit denen der Eigentümer übereinstimmen müssen (Prinzipal-Agent-Theorie der Unternehmung). Wie groß der Spielraum für das Verfolgen eigener Ziele ist, hängt dabei von der (ökonomischen) Kontrollierbarkeit des Managements durch die Eigentümer und den Wettbewerb ab. Aufgrund des Informationsgefälles zwischen den Managern und den Aktionären sowie unvollkommen arbeitender Kontrollmechanismen wird ein entsprechender Handlungsspielraum angenommen, der sich in einer Veränderung der Zielfunktion der Unternehmung spiegelt und die Präferenzen der Manager zum Ausdruck bringt. I.d.R. wird statt der Gewinnmaximierung das Wachstumsziel unter Einhaltung eines Mindestgewinns unterstellt, da das Einkommen und Ansehen von Managern von der Unternehmensgröße und der Zahl ihrer Untergebenen abhängig sei.
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