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Nash

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    John Forbes Jr., geboren 1928, amerik. Mathematiker, der an der Princeton University und am Massachusetts Institute of Technology gelehrt hat; Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1994 (zusammen mit Harsanyi und Selten). Nash ist ein Schüler des Mathematikers Neumann, der gemeinsam mit Morgenstern die mathematische Spieltheorie als Werkzeug für ökonomische Analysen entwickelte. V.a. jener Teil der Spieltheorie, der bindende Absprachen ausschließt (nichtkooperative Spiele), hat die Wirtschaftsforschung befruchtet. Nash führte den Begriff eines Gleichgewichts ein, der Voraussagen über das Ergebnis strategischer Interaktionen erlaubt. In seiner Dissertation erweiterte er das Nullsummenspiel zweier Personen um einen Lösungsansatz, der eine beliebige Auswahl von Spielern und Präferenzen zulässt. Im Nash-Gleichgewicht werden die Erwartungen sämtlicher Spieler erfüllt, ihre Strategiewahl ist optimal. Damit kommt Nash - wenn auch auf anderen Wegen - zum selben Ergebnis wie Cournot in seiner Oligopoltheorie.

    Die beiden Arbeiten, für die Nash den Nobelpreis erhielt, sind: „Equilibrium Points in N-Person Games”, in: Proceedings of the National Academy of Science USA, 36 (1950) und seine Dissertation „Non-Cooperative Games”, in: Annals of Mathematics, 54 (1951).

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