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Süd-Süd-Kooperation

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Intensivierung der außenwirtschaftlichen Beziehungen bzw. der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsländern. Begründung der Forderung nach verstärkter Süd-Süd-Kooperation u.a. mit Nachteilen für Entwicklungsländer durch außenwirtschaftliche Verflechtung mit den Industriestaaten (Dependencia-Theorien, Kontereffekt).

    Beurteilung: Die Vorteile für die beteiligten Länder würden aus verschiedenen Gründen abgeschwächt werden, z.B. durch: Beschränkung der Integrationsgewinne, weil die betreffenden Länder oft eine ausgeprägte Ähnlichkeit der Faktor- und Ressourcenausstattung bzw. relativ geringe Kostenunterschiede sowie eine unzureichende Funktionsfähigkeit der Güter- und Faktormärkte aufweisen; geringe Entfaltungsmöglichkeit dynamischer Integrationsgewinne (Handelsgewinn), nicht zuletzt aufgrund der relativen Enge der Märkte dieser Länder und ihres relativ niedrigen technologischen Niveaus.

    In jedem Fall wäre die Süd-Süd-Kooperation nicht als Ersatz, sondern bestenfalls als Ergänzung bzw. Erweiterung der weltwirtschaftlichen Integration der Entwicklungsländer anzustreben. Beispiele: West African Economic and Monetary Union (WEAMU), West African Monetary Zone (WAMZ), Economic Community of West African States (ECOWAS), African Union (AU).

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