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internationale Strategie
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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1. Internationale Strategie i.w.S.: Die internationale Strategie beschreibt die strategische Orientierung eines Unternehmens hinsichtlich der Gestaltung der internationalen Aktivitäten. Abzugrenzen sind eine multinationale Strategie, globale Strategie, transnationale Strategie und internationale Strategie i.e.S. Im Rahmen einer multinationalen Strategie werden die einzelnen Ländermärkte bei höchstmöglicher Anpassung an lokale Gegebenheiten unabhängig voneinander bearbeitet. Den Auslandstochtergesellschaften wird idealtypisch völlige Autonomie gewährt. Die multinationale Strategie ist durch eine polyzentrische Orientierung geprägt. Demgegenüber steht eine globale Strategie, in deren Rahmen grenzüberschreitende Aktivitäten hochgradig zentralisiert und standardisiert werden. Auslandsmärkte werden als homogene Ganzheit angesehen, wobei nachhaltige Wettbewerbsvorteile durch Produkt- und Prozessvereinheitlichung erreicht werden sollen. Lokale Unterschiede werden vernachlässigt bzw. als nicht existent angesehen. Die Grundorientierung ist geozentrisch. Eine transnationale Strategie strebt nach der Verbindung von globalen, multinationalen und internationalen Strategiekomponenten. So soll bei höchstmöglicher Standardisierung eine ausreichende Berücksichtigung von lokalen Unterschieden erfolgen (transnationales Unternehmen).
2. Internationale Strategie i.e.S.: Entsprechend einer internationalen Strategie werden im Heimatland erfolgreiche Konzepte und Produkte auf Auslandsmärkte übertragen. Der Grad der Zentralisation ist als hoch einzustufen. Der Unterschied zu einer globalen Strategie ist darin zu sehen, dass lokale Unterschiede anerkannt werden, Märkte, welche eine hohe Andersartigkeit gegenüber dem Heimatmarkt aufweisen jedoch nicht bearbeitet werden (ethnozentrische Grundorientierung). Als Vorteil einer internationalen Strategie wird die hohe Innovationskraft gesehen.
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