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Genfer Schema
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1950 bei einer internationalen Konferenz für Arbeitsbewertung in Genf vorgeschlagenes Schema, das als analytisches Verfahren der Arbeitsbewertung verschiedene Anforderungsmerkmale berücksichtigt. Zugrunde liegt eine systematische Gliederung der Arbeitsanforderungen aus denen sich der Schwierigkeitsgrad von Tätigkeiten ableitet. Die Anforderungskategorien geistige Anforderungen, körperliche Anforderungen, Verantwortung und Arbeitsbedingungen werden unter den Gesichtspunkten erforderliches Können bzw. auftretende Belastung betrachtet, sodass insgesamt sechs Anforderungsarten entstehen.
Vgl. auch Abbildung „Genfer Schema”.
Das Genfer Schema ist in ausdifferenzierter Form auch heute noch Grundlage für analytische Arbeitsbewertungssysteme und daraus abgeleitete Anforderungsprofile je Arbeitsplatz bzw. Stelle. Diese sind wiederum Grundlage u.a. bei Maßnahmen zum Arbeitsschutz, bei der Definition von Entgeltgruppen in Tarifverträgen, bei der Ausschreibung von Stellen und bei der Bewerberauswahl.
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