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Netzwerkorganisation

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    intermediäre Form der Organisation ökonomischer Aktivitäten zwischen Markt und Hierarchie. Bei der (seltener betrachteten) intraorganisationalen Netzwerkorganisation gehören die einzelnen Einheiten der Netzwerkorganisation zwar einem rechtlich selbstständigen Unternehmen an, für deren Koordination wird jedoch verstärkt auf Marktmechanismen zurückgegriffen. Im Fall einer interorganisationalen Netzwerkorganisation hingegen schließen sich mehrere rechtlich selbstständige, wirtschaftlich allerdings interdependente Unternehmen zusammen, um durch die wechselseitige Ergänzung oder Bildung von Kernkompetenzen Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Durch die Netzwerkorganisation sollen (z.B. Skalen-)Vorteile des vertikal integrierten Großunternehmens und (bes. Flexibilitäts-)Vorteile kleiner Unternehmen kombiniert werden. Aufgrund der vergleichsweise ausgeprägten Autonomie der beteiligten Unternehmen stellt die Netzwerkorganisation ein polyzentrisches System dar, das sich durch komplexe, eher kooperative und mehr oder weniger stabile Beziehungen zwischen den Partnern auszeichnet. Wenn die Bildung einer Netzwerkorganisation strategisch motiviert ist und das Netzwerk ein strategisch führendes (fokales) Unternehmen besitzt (Strategie), spricht man von einem strategischen Netzwerk (z.B. die japanischen Keiretsu). Im Gegensatz dazu verfügt das regionale Netzwerk, das eine ausgeprägte räumliche Konzentration der (meist kleineren) der Netzwerkorganisation angehörenden Unternehmen aufweist, eher über eine informale Struktur und emergente Strategien.

    Vgl. auch Kooperation, strategische Allianz, virtuelle Organisation.

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