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Break-Even-Analyse

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    I. Kostenrechnung:

    1. Begriff: Ermittlung desjenigen Gesamtumsatzes eines Produkts, Bereichs oder Unternehmens, dessen Unterschreiten zu Verlusten, dessen Überschreiten zu Gewinnen führt (Deckungsumsatz). Im Break-Even-Point (Deckungs-, Gewinnpunkt, Gewinn-, Kostenschwelle, „Toter Punkt”) ist die Summe aus fixen Kosten und variablen Kosten gleich dem Gesamterlös (Erlöse).

    2. Ermittlung: Angenommen werden gleichbleibende fixe Kosten, zur Veränderung des Umsatzes proportional verlaufende variable Kosten, konstante Preise.

    a) Einproduktfall:(1) Für den mengenmäßigen Gewinnpunkt xkr gilt:

    wobei: p = Preis, x = umgesetzte Menge, kp = proportionaler Selbstkostenpreis pro Stück, KF = fixe Kosten.
    (2) Für den umsatzmäßigen Gewinnpunkt Ukr gilt:

     

    b) Mehrproduktfall: In Mehrproduktunternehmen gibt es eine Vielzahl von Absatzmengenkombinationen, die zum Gewinnpunkt führen. Daher ist die Ermittlung eines Deckungsumsatzes nur unter der Voraussetzung konstanter Zusammensetzung des Umsatzes möglich.

    3. Bedeutung/Anwendung: Instrument der produkt-, bereichs- oder gesamtunternehmensbezogenen Gewinnplanung und -kontrolle. Die Break-Even-Analyse dient als Entscheidungshilfe für das Management.

    II. Investitionsrechnung:

    Ermittlung des Zeitpunktes, in dem die Summe der durch eine Investition verursachten Einzahlungen erstmals die Summe der durch die Investition verursachten Auszahlungen übersteigt.

    Vgl. auch Amortisationsrechnung.

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