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Gründungsfinanzierung
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Maßnahmen der Kapitalbedarfsermittlung und Kapitalbeschaffung im Rahmen der Gründung eines Unternehmens (Finanzentscheidungen, Finanzplanung, Finanzierung, Eigenkapital, Fremdkapital). Davon abzugrenzen sind Finanzierungsvorgänge in späteren Phasen des Lebenszyklus eines Unternehmens, die der Expansionsfinanzierung zuzurechnen sind.
1. Determinanten des Kapitalbedarfs (stark variierend je nach Wirtschaftszweig): Im Rahmen der Gründung v.a. Ausgaben für
(1) den Kauf oder die Herstellung von Grundstücken, Gebäuden, Maschinen und Einrichtungsgegenständen,
(2) den Erwerb von Patenten, Lizenzen, Konzessionen und ähnlichen Rechten,
(3) die Ingangsetzung des Geschäftsbetriebs,
(4) Personal-, Material-, Energie- und andere laufende Kosten sowie zur Überbrückung der Produktionsdauer, der Lagerzeiten und der zu gewährenden Zahlungsziele als auch
(5) die Unterhaltung von Finanzmittelreserven.
2. Determinanten der Kapitalbeschaffung: Die Verfügbarkeit von Finanzierungsquellen der Eigen- und/oder Fremdfinanzierung bedingt sich v.a. durch die Ertragskraft der Neugründung und dem Risiko-Rendite-Profil des Geschäftsmodells. Darüber hinaus kann der Unternehmensgründer ein bestimmtes Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital anstreben, welches sich zum einen durch Rentabilitätserwägungen (Einfluss der Kosten des Fremdkapitals im Vergleich zu denen des Eigenkapitals unter Berücksichtigung der steuerlichen Auswirkungen; Rentabilität, Leverage-Effekt) und zum anderen durch Sicherheitsüberlegungen (Aufrechterhaltung der Liquidität im Sinn des finanziellen Gleichgewichts) ergeben kann.
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