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monetäre Märkte
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Man unterscheidet zwischen nationalen und internationalen monetären Märkten. 1. Nationale monetäre Märkte: Ihre Einteilung geschieht nach verschiedenen Kriterien, so z.B. nach der Fristigkeit oder nach den jeweils beteiligten Finanzinstitutionen. Eine in der Literatur häufig anzutreffende Gliederung in fünf Teilmärkte hat sich unter verschiedenen analytischen Gesichtspunkten als zweckmäßig erwiesen:
(1) Geldmarkt,
(2) Kapitalmarkt,
(3) Bankeneinlagenmarkt,
(4) Bankenkreditmarkt und
(5) Markt paramonetäre Finanzierungsinstitute. Zwischen diesen Märkten besteht eine Abhängigkeit hinsichtlich Substituierbarkeit und Zinsbildung (Paralleleffekt).
2. Internationale monetäre Märkte: Sie unterscheiden sich von den nationalen monetären Märkten v.a. dadurch, dass sie keiner nationalen Kontrolle unterliegen. Die Geschäfte auf diesen Märkten werden aus Sicht sowohl des Anbieters wie des Nachfragers nach Geld in fremder Währung durchgeführt. Ebenso wie auf nationaler Ebene spricht man international von Geld-, Kredit- und Kapitalmärkten.
Wichtige monetäre Märkte sind z.B. Eurodollarmarkt bzw. Euromärkte. Die internationalen Finanzmärkte haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten so schnell entwickelt, dass über sie ein Großteil der internationalen wirtschaftlichen Aktivitäten abgewickelt wird. Ihre mangelnde Kontrolle sowie ihr erhebliches Kreditschöpfungspotenzial stellt das internationale Finanzsystem ebenso vor Probleme wie nationale Geldpolitiken, für die diese Märkte ein erhebliches Störpotenzial darstellen.
Vgl. auch Finanzinnovationen.
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