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ökonomische Theorie des Clubs

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    Clubtheorie, Klubtheorie. 1. Charakterisierung: Ansatz zur Bestimmung der aus der Sicht des Individuums optimalen Mitgliederzahl eines Kollektivs, v.a. von Buchanan und Olson entwickelt. Bestandteil der ökonomischen Theorie der Politik (Neue Politische Ökonomie). Die ökonomische Theorie des Clubs setzt bei der Überlegung an, dass aus der Sicht des rational handelnden Individuums der Zweck eines Zusammenschlusses in der für das Individuum möglichst kostengünstigen Versorgung mit solchen Gütern liegt, für die das Ausschlussprinzip nicht gilt (gruppenspezifische öffentliche Güter). Das Individuum hat solange ein Interesse an der Ausdehnung der Kollektivgröße, wie sich daraus eine Verbesserung der Nettonutzensituation des Individuums ergibt. Demnach ist die optimale Größe des Clubs erreicht, wenn die Grenzkosten dem Grenznutzen eines weiteren Mitglieds entsprechen.

    2. Anwendung: Die ökonomische Theorie des Clubs wurde bes. im Rahmen der ökonomischen Föderalismusdiskussion angewandt (ökonomische Theorie des Föderalismus). Zudem ergibt sich hier eine ökonomische Erklärung für parafiskalische Gebilde.

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