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Testen
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Inhaltsverzeichnis
Marketing
Markttest, Produkttest, Preistest, Testverfahren.
Software Engineering
1. Begriff: Überprüfung eines Programms oder eines Softwaresystems auf Funktionsfähigkeit.
2. Zweck: Aufspüren und Beseitigen von Fehlern, nicht aber der Nachweis der Korrektheit. Letzteres ist durch Testen nicht möglich (Programmverifikation).
Vgl. auch Testdaten, Testhilfe.
3. Stufen: Im Softwarelebenszyklus steht das Testen für eine Phase, in der verschiedene Stufen durchlaufen werden: a) Modultest: Überprüfung des Verhaltens eines einzelnen Moduls; der Modultest erfolgt in engstem Zusammenhang mit der Implementierung des Moduls, wird z.T. auch der Implementierungsphase zugerechnet.
b) Integrationstest: i.Allg. schrittweises Zusammenführen und Überprüfen mehrerer Module, bis alle Module eines Softwaresystems integriert sind.
c) Systemtest: Überprüfung eines Softwaresystems auf Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit auf der Grundlage des Pflichtenhefts bzw. der Anforderungsdefinition durch den/die Entwickler.
d) Abnahmetest (Akzeptanztest): Überprüfung des Softwareprodukts durch den Auftraggeber, i.Allg. auf Basis des Pflichtenheftes.
4. Formen: a) Black-Box-Test: Beim Modultest angewendet; Modul wird als „Black Box” betrachtet. Testen erfolgt gegen die Spezifikation: Überprüfung, ob die Implementierung mit der Spezifikation übereinstimmt, d.h. ob das Modul das leistet, was als Aufgabe spezifiziert wurde (Liefert das Modul bei bestimmten Eingangswerten die erwarteten Ergebniswerte?).
b)White-Box-Test: Ausgangspunkt ist die interne Struktur eines Programms bzw. Programmsystems; überprüft wird die Programmlogik, v.a. die Steuerung des Programmablaufs.
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