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Revision von Zeitschrift vom 23.11.2010 - 15:18

Zeitschrift

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Medienprodukt aus der Gruppe der Printmedien. Wesensmerkmale von Zeit­schriften sind die Periodizität (regel­mäßige, fortge­setzte Erscheinungs­weise), die Publi­zität (öffentlicher Zugang zum Medium) und die Disponibilität (freie Verfügbarkeit nach Ort und Zeit). Das Merkmal der Aktualität (Ge­genwartsbezug) ist bei Zeitschriften nur un­ter bes. Bedingungen nachweisbar; grundsätzlich sind Zeitschriften nicht primär auf Aktualität ausgerichtet. Das Merkmal der Universalität (inhaltliche Vielfalt) ist kein systematisches Merkmal einer einzelnen Zeit­schrift; Universalität lässt sich allein für die Gruppe der Zeitschriften insgesamt be­haupten.

    Zeitschriften können folgendermaßen klassi­fiziert werden:

    • Nach der publizistischen Tätigkeit wird u.a. zwischen Publikums­zeit­schriften (gerichtet an das breite Massen­publikum), Fachzeit­schriften (gerichtet an die Fachwelt), Kunden­zeit­schriften (für alle oder ausgewählte Kunden eines Unternehmens), Verbandszeitschrif­ten und Special Interest-Zeit­schrif­­ten unterschieden.
    • Nach der Vertriebsart differenziert man zwischen Abonnementzeitschriften (Abonnement), Kauf­­zeitschriften, Lesezirkelzeitschriften, Supplements, Mitglieder­zeitschriften und Kundenzeit­­schrif­ten.

    Anzahl und verkaufte Auflage ausgewählter Zeitschriftengruppen 1999 und 2009*

     


    Titelzahl

    Verkaufte
    Auflage
    in Mio.

    1999

    2009

    1999

    2009

    Publikums­zeitschriften

    839

    877

    124,3

    113,7

    Fach­zeitschriften

    1089

    1180

    17,2

    12,3

    Kunden­zeitschriften

    88

    78

    45,7

    43,4

    * Angaben jeweils für das 4. Quartal
    Quelle: IVW 2010

    Die Tabelle zeigt Anzahl und verkaufte Auflage der wichtigsten Zeitschriftengruppen in den Jahren 1999 und 2009 im Vergleich.

    Die Attraktivität von Zeitschriften als Werbeträger beruht auf der Kombination aus Information und Unterhaltung sowie auf der höheren Kontaktwahrscheinlichkeit von Zeit­schriftenanzeigen im Vergleich z.B. mit Anzeigen in Zeitungen. Special Interest-Zeit­schriften (z.B. Hobby, Sport, Gesundheit) er­lauben darüber hinaus eine gezielte ziel­gruppenspezifische Ansprache.

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