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Zwei-Säulen-Strategie

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    geldpolitische Konzeption, die die Europäische Zentralbank (EZB) bei der Beurteilung einer Reihe von Konjunkturindikatoren zur Ableitung geldpolitischer Maßnahmen zugrundelegt. Mithilfe einer Zwei-Säulen-Strategie versucht die EZB sicherzustellen, dass das Ziel der Preisniveaustabilität (Preisniveau) erreicht wird. Diese Zwei-Säulen-Strategie besteht aus einer Steuerung der weit gefassten Geldmenge M3, die auf monetaristischer Basis ein jährliches Wachstum von 4,5 Prozent aufweisen soll, und aus einer Inflationssteuerung. Dabei wird die avisierte Inflationsrat von 2 Prozent des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) mit der erwarteten Inflationsrate verglichen. Kritiker der Zwei-Säulen-Strategie wenden ein, dass die Transparenz und Glaubwürdigkeit der Geldpolitik beeinträchtigt würde.

    Vgl. auch Geldpolitik, Europäisches System der Zentralbanken (ESZB).

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