Zitierfähige Version
Unter dieser URL finden Sie dauerhaft die unten aufgeführte Version Ihrer Definition:
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/logit-modell-fuer-binaere-daten-41677/version-145376
Revision von Logit-Modell für binäre Daten vom 04.05.2010 - 14:35
- Revision von Logit-Modell für binäre Daten vom 19.02.2018 - 16:03
- Revision von Logit-Modell für binäre Daten vom 07.12.2017 - 12:20
- Revision von Logit-Modell für binäre Daten vom 13.12.2012 - 15:00
- Revision von Logit-Modell für binäre Daten vom 04.05.2010 - 14:35
- Revision von Logit-Modell für binäre Daten vom 23.07.2009 - 11:13
Logit-Modell für binäre Daten
Geprüftes Wissen
GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
zuletzt besuchte Definitionen...
Ausführliche Definition im Online-Lexikon
ökonometrisches nicht lineares Modell (ökonometrische Modelle) zur Erklärung von binären (Codierung: 0 = Ereignis tritt nicht ein, 1 = Ereignis tritt ein) abhängigen Variablen (Variable, endogene). Dabei beeinflusst ein Vektor von erklärenden Variablen (Variable, exogene), die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis eintritt. Die gängigste Alternative zum Logit-Modell ist das Probit-Modell für binäre Daten.
Der bedingte Erwartungswert der binären Variablen (gegeben den exogenen Variablen) entspricht der Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis eintritt. Die exogenen Variablen bestimmen diese Wahrscheinlichkeit nicht auf eine lineare Weise, sondern beim Logit-Modell wird dafür die logistische Verteilung herangezogen. Damit sind die geschätzten Wahrscheinlichkeiten im Gegensatz zum linearen Wahrscheinlichkeitsmodell auf das Intervall [0,1] beschränkt. Die geschätzten Koeffizienten können aufgrund des nicht linearen Modells nicht als marginale Effekte interpretiert werden. Die Schätzung erfolgt i.d.R. mit der Maximum-Likelihood-Methode. Heteroskedastizität führt im Gegensatz zum linearen Regressionsmodell häufig zu verzerrten Schätzern.
Der bedingte Erwartungswert der binären Variablen (gegeben den exogenen Variablen) entspricht der Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis eintritt. Die exogenen Variablen bestimmen diese Wahrscheinlichkeit nicht auf eine lineare Weise, sondern beim Logit-Modell wird dafür die logistische Verteilung herangezogen. Damit sind die geschätzten Wahrscheinlichkeiten im Gegensatz zum linearen Wahrscheinlichkeitsmodell auf das Intervall [0,1] beschränkt. Die geschätzten Koeffizienten können aufgrund des nicht linearen Modells nicht als marginale Effekte interpretiert werden. Die Schätzung erfolgt i.d.R. mit der Maximum-Likelihood-Methode. Heteroskedastizität führt im Gegensatz zum linearen Regressionsmodell häufig zu verzerrten Schätzern.
GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon