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Politmarketing

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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon
    integrative Kombination von Nonprofit Marketing (vgl. NPO-Management) und Social Marketing. Eine politische Partei ist eine Nonprofit-Organisation (NPO); sie versucht, in Konkurrenz mit anderen die politische Macht in einem politischen System auf Zeit zu erringen. Die Ideen- und Interessenvertretungen sind die Dienstleistungen einer Partei. Zur Erreichung des politischen Einflusses beinhaltet das Polit-Marketing eine bestmögliche Ausgestaltung der marketingpolitischen Instrumente:
    (1) Produktpolitik: Die Ideen- und Interessenvertretungen thematisieren sich im Parteiprogramm. Dieses wird durch die Parteipolitiker und -funktionäre personalisiert.
    (2) Preispolitik: Man findet monetäre Preise wie Ämterabgaben, Mitgliederbeiträge oder Parteisteuern. Neben diese treten bei Parteimitgliedern nicht-monetäre Preise wie Zeit (Verteilung von Wahlmaterial), Engagement oder Verzicht.
    (3) Distributionspolitik: Die Außendienstorganisation (Freiwillige, Stände u.a.), Mittler (Freunde u.a.), Ortsparteien und Parteisekretariate sind wesentliche Gestaltungselemente.
    (4) Kommunikationspolitik: Die primären Aufgaben einer Kommunikationspolitik sind: Informationen (Aktivitäten, Programme u.a.), Imagebildung bzw. -korrektur (Glaubwürdigkeit, Transparenz u.a.) und Verhaltensänderungen (Spende, Stimme u.a.). Die folgenden Instrumente dienen der Erreichung dieser Ziele: Direktwerbung, Messe, persönlicher Verkauf, Public Promotion (People Placement, Sponsoring), Public Relations (PR) und Werbung.

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      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

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