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Offshoring
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Offshoring ist die Verlagerung betrieblicher Aktivitäten ins Ausland. Entsprechend hat sich das deutsche Wort "Auslandsverlagerung" ausgebildet. Unterteilt wird in Nearshoring (nahes Ausland, von Deutschland aus z.B. Osteuropa) und Farshoring (weit entferntes Ausland, von Mitteleuropa aus etwa Indien). Bei Outsourcing steht die organisatorische Verlagerung im Vordergrund, nicht die geografische.
Merkmale und Ziele
Wichtig für Offshoring sind Internetanbindung und Nutzung von Computern und Programmen zur Kommunikation und Kooperation. Betroffen sind u.a. IT-Dienstleistungen, Lektoratstätigkeiten und E-Learning-Produktionen. Mit Offshoring wollen Unternehmen die Personalkosten (Löhne und Kosten für Aus- und Weiterbildung) senken. Dabei treffen sie v.a. bei Nearshoring auf eine hohe Qualifikation in fachlicher und sprachlicher Hinsicht.
Kritik und Ausblick
Abbau von Arbeitsplätzen im eigenen Land, zunehmender Konkurrenzdruck in der Belegschaft und durch Partnerunternehmen, erhöhte Komplexität bei Funktionen und Prozessen, gesteigerter Kommunikationsaufwand sowie Datenschutzrisiken, Rechtsunsicherheit und Wirtschaftsspionage führen dazu, dass Offshoring in die Kritik gerät. Wirtschaftsethik (Unternehmensethik und Ordnungsethik) und Informationsethik können sich dieser Themen annehmen.
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