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Stellenbildung
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1. Begriff: Vorgang zur Gestaltung der Aufbauorganisation, bei dem durch Aufgabenanalyse gewonnene Teilaufgaben im Wege der Aufgabensynthese für jeweils einen gedachten Handlungsträger zu einem Aufgabenkomplex bzw. zu einer Stelle zusammengefasst werden.
2. Kriterien: Die Zusammenfassung der Teilaufgaben kann nach den verschiedenen Aufgabenmerkmalen, v.a. dem Verrichtungsaspekt (Verrichtungsprinzip) oder dem Objektaspekt (Objektprinzip), erfolgen; eine Zentralisation nach dem einen Kriterium bedeutet zugleich eine Dezentralisation nach dem anderen Kriterium.
3. Das Kernproblem der Stellenbildung besteht in der Synchronisation der Anforderungsprofile der gebildeten Stellen und der Fähigkeitsprofile der potenziellen Handlungsträger (Arbeitsgestaltung). Dabei wird die Vielfalt der theoretischen Gestaltungsalternativen der Stellenbildung in der Praxis durch feststehende Berufsbilder (anerkannter Ausbildungsberuf) eingeschränkt.
Vgl. auch Spezialisierung.
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