Direkt zum Inhalt

Social Branding

Definition: Was ist "Social Branding"?

Social Branding umfasst alle konkreten Maßnahmen zum Aufbau und zur Pflege von Marken, die sich sozialer Interaktionen und der technischen Möglichkeiten des Web 2.0 bedienen.

Geprüftes Wissen

GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

zuletzt besuchte Definitionen...

    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff (Definition): Social Branding umfasst alle konkreten Maßnahmen zum Aufbau und zur Pflege von Marken, die sich sozialer Interaktionen und der technischen Möglichkeiten des Web 2.0 bedienen.

    2. Merkmale: Social Branding zeichnet sich durch drei Merkmale aus:

    a) Nutzung der technologischen Möglichkeiten des Web 2.0 für die Markenführung;

    b) regelmäßige, markenkonforme Interaktionen mit den Nutzern sozialer Medien);

    c) Förderung der Erstellung positiver und markenrelevanter Inhalte durch Nutzer sozialer Medien, ggf. durch Vernetzung der Nutzer und Aufbau von Brand Communities (Brand Community).

    3. Ziele: Die Nutzer sozialer Medien sollen sich zu treuen und bekennenden Markenbotschaftern entwickeln, die den Bekanntheitsgrad der Marke erhöhen (Markenbekanntheit) und ihr Image glaubwürdig stärken.

    4. Herausforderung: Die Nutzer sozialer Medien müssen Vertrauen in die Marke fassen. Hierzu müssen in der Markenkommunikation vier Ebenen beachtet werden:
    a) Appellebene: offene und nicht manipulative Ansprache der Nutzer sozialer Medien;

    b) Sachebene: Aussand glaubwürdiger, relevanter und einprägsamer Markenbotschaften;
    c) Selbstkundgabe: authentische, aufrichtige, interessante, kompetente, kultivierte und robuste Markenpersönlichkeit;
    d) Beziehungsebene (Relationship Marketing): interessierter, wertschätzender und respektvoller Umgang auf Augenhöhe mit den Nutzern sozialer Medien.

    5. Implementierung: Bei der Implementierung des Social Branding sind drei Aspekte hervorzuheben:
    a) Aufbau eines technologischen Grundverständnisses zu den Möglichkeiten und Grenzen des Web 2.0 bei Managern und Mitarbeitern;

    b) Aufbau von Markenwissen und -commitment (Markencommitment) bei Managern und Mitarbeitern zwecks Sicherstellung markenkonformer Aktivitäten im Web 2.0;
    c) Aufbau von Interaktionskompetenzen bei Managern und Mitarbeitern zwecks Sicherstellung einer glaubwürdigen und professionellen Markenkommunikation im Web 2.0.

    GEPRÜFTES WISSEN
    Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
    Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
    Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

    zuletzt besuchte Definitionen...

      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

      Bücher auf springer.com