Bank Payment Obligation (BPO)
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Die Bank Payment Obligation (BPO) ist eine neue Zahlungsbedingung im Außenhandel.
Sie soll die Vorteile des Dokumentenakkreditivs (Letter of Credit (L/C)) mit der Schnelligkeit des elektronischen Datenabgleichs verbinden.
Eine BPO ist eine Zahlungsverpflichtung aus einer offenen Rechnung auf der Grundlage eines elektronischen Abgleichs von Daten des Importeurs und des Exporteurs zwischen Banken.
Durch die BPO besteht eine unwiderrufliche Zahlungsverpflichtung der die BPO abgegebenen Bank, d.h. der Bank des Impoteurs (BPO-Obligobank) gegenüber der die BPO empfangenen Bank, d.h. der Bank des Exporteurs (BPO-Empfängerbank) zur Zahlung am Fälligkeitstag nach erfolgreichem elektronischen Abgleich von Handelsdaten des Importeurs und Exporteurs. Im Unterschied zum Dokumentenakkreditiv werden bei der BPO die Außenhandelsdokumente nicht durch die Banken geprüft und präsentiert. Maßgeblich für die internationale Regelung der Bank Payment Obligations sind die von der Internationalen Handelskammer (ICC) herausgegebenen Uniform Rules for Bank Payment Obligations (URBPO).
