marktinkonform
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Als marktinkonform werden wirtschaftspolitische Maßnahmen bezeichnet, die der marktwirtschaftlichen Rahmenordnung zuwider laufen, weil der Staat mittels Kontrollen Mengen und Preise für bestimmte Güter festsetzt und damit den Markt-Preis-Mechanismus außer Kraft setzt.
Die Hintergründe solcher marktinkonformen Eingriffe sind hauptsächlich sozialpolitisch motiviert. Bspw. sollen dadurch das Einkommen oder die Versorgung bestimmter Bevölkerungsgruppen gesichert werden. Die Durchsetzung von Mindestlöhnen in verschiedenen Berufsgruppen ist ein Beispiel für eine marktinkonforme Maßnahme.
Vgl. auch Dirigismus, Marktkonformität.
