Bevölkerungspyramide
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ist die grafische Darstellung des Altersaufbaus. Die nach männlichem und weiblichem Geschlecht getrennten Altersgruppen werden stufenförmig so angeordnet, dass die Neugeborenen am Fuße der „Pyramide“ zu liegen kommen, am Kopfe die ältesten Jahrgänge. Bevölkerungspyramiden zeigen in markanten Einschnitten Krisen und Kriege (Sterbefälle, Geburtenausfälle), aber auch Zeiten hoher Heiratsneigung und Geburtenfreudigkeit (Babyboom nach dem 2. Weltkrieg). Die Bevölkerungspyramiden ändern ihre Gestalt mit der sozio-ökonomischen Entwicklung der Gesellschaft: Dreiecksform (= rasch wachsend, Deutschland um 1900), Glockenform (= typisches Bild liefern Schweden und die Schweiz, weil wenig tangiert von Krisen und Kriegen des 20. Jahrhunderts), Pilzform (= typische Form moderner, demografisch stark alternder Bevölkerungen).
Vgl. Altersaufbau.