Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel
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1. Begriff: Die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel wurde am 17.12.2008 beschlossen. Zentrale Zielsetzung ist die Begrenzung des Anstiegs der globalen Durchschnittstemperatur auf weniger als 2° C über dem vorindustriellen Niveau. Grundlage für die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel ist Ankündigung im Klimaschutzprogramm 2005 gemäß Art. 4 der Klimarahmenkonvention.
2. Ziele: Das grundlegende und langfristige Ziel ist „...die Verminderung der Verletzlichkeit bzw. der Erhalt und die Steigerung der Anpassungsfähigkeit natürlicher, gesellschaftlicher und ökonomischer Systeme“. Die Teilziele sind: Gefahren und Risiken zu benennen und zu vermitteln, Bewusstsein zu schaffen und Akteure zu sensibilisieren, Entscheidungsgrundlagen zu bieten und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, Verantwortlichkeiten abzustimmen/ festzulegen, Maßnahmen zu formulieren und umsetzen.
3. Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland: Neben den globalen Auswirkungen des Klimawandels zeigt die Strategie insbesondere Veränderungen und ihre Auswirken für einzelne Regionen der Bundesrepublik Deutschland auf.
Ein geringeres Wasserangebot wird v.a. in zentralen Teilen Ostdeutschlands, dem nordostdeutschen Tiefland und dem südostdeutschen Becken zu erwarten sein. Im Gegensatz dazu werden Niederschläge in den links- und rechtsrheinischen Mittelgebirgen zunehmen. Hitzebelastungen sind in höherem Maß für die Region Oberreihngraben zu erwarten. In Alpenregionen muss neben dem Schmelzen von Gletschern und der verringerten Schneesicherheit, auch mit einem erhöhten Gefahrenpotenzial durch Muren gerechnet werden. In Küstenregionen ist bes. mit einem Anstieg des Meeresspiegels zu rechnen.