Feldtheorie
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auf K. Lewin zurückgehende theoretische Konzeption zur Erklärung menschlichen Verhaltens. Das Verhalten (V) wird dabei aus der Gesamtheit zugleich gegebener Tatsachen, die z.T. der Person (P) und z.T. der Umwelt (U) angehören, abgeleitet (V = f(P, U)). Alle diese zugleich gegebenen Tatsachen werden miteinander verbunden, sodass das Feld als dynamisch zu interpretieren ist. Was innerhalb dieses dynamischen Feldes für die einzelnen Personen bestimmt wird, ist ihr Lebensraum, bzw. ihr psychologisches Feld.
In der Markt- und Werbepsychologie hat die Feldtheorie das Entstehen psychologischer Marktmodelle angeregt. Hier wird innerhalb von n-dimensionalen Räumen der Ort der Konsumenten und der Ort miteinander konkurrierender Meinungsgegenstände bestimmt. Aus der Distanz der Personen zu diesen Gegenständen lässt sich - mittelbar oder unmittelbar - die Präferenz der Personen für bestimmte Alternativen ableiten.