Konkurrenzwährung
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entnationalisiertes Geld, Parallelwährung. 1. Charakterisierung: Ein von Hayek stammender Begriff mit dem Vorschlag, das internationale Währungssystem zu reformieren. Durch Beseitigung des gesetzlichen Annahmezwangs der jeweiligen Währungen sollen die nationalen Geldschöpfungsmonopole überwunden werden. Die privaten Kreditbanken dürfen ihre eigenen Zahlungsmittel ausgeben, deren Tauschwert sich über die freie Preisbildung als Kurswert fortlaufend nach Angebot und Nachfrage bestimmt. Eine expansive Kreditvergabe durch einzelne Privatbanken würde wegen der dann eintretenden Kursverluste automatisch nach oben begrenzt sein. Auch die Zentralbanken und die nachgelagerten Institute, die durchaus weiterhin bestehen können, müssten dann dem Wunsch des Publikums nach wertstabilen Zahlungsmitteln nachkommen, da sie andernfalls mit einem Verlust an Marktanteilen zu rechnen hätten.
2. Begründung: Die Notwendigkeit einer Konkurrenzwährung wird mit der These begründet, dass das Geldschöpfungsmonopol durch die Regierungen bzw. Zentralbanken unter dem politischen Druck marktmächtiger Gruppen fortwährend missbraucht wird.