Multifunktionalität der Landwirtschaft
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Multifunktionalität umschreibt allg. die Tatsache, dass ein wirtschaftliches Handeln vielfältige Güter und Dienstleistungen sowie andere positive und negative Wirkungen als Koppelprodukte hervorbringt, wobei diese Güter und Dienstleistungen in der Regel nicht marktfähig sind. In der Agrarpolitik wird das Konzept der Multifunktionalität bes. in Industrieländern hinsichtlich der Rechtfertigung von zukünftigen Subventionszahlungen an die Landwirtschaft aufgrund ihrer Koppelproduktion öffentlicher Güter im Bereich der Umwelt einschließlich der Landschaftsgestaltung, der Beschäftigung in ländlichen Regionen, der Ernährungssicherung sowie des Tierschutzes diskutiert und zunehmend umgesetzt. In der EU erfolgt dies u.a. durch das sogenannte Greening.