Direkt zum Inhalt

Markenstrategien

(weitergeleitet von Dachmarkenstrategie)
Definition: Was ist "Markenstrategien"?

Bedingte, langfristige und globale Verhaltenspläne zur Erreichung der Markenziele.

GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

zuletzt besuchte Definitionen...

    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff: Bedingte, langfristige und globale Verhaltenspläne zur Erreichung der Markenziele.

    2. Ausgewählte Formen: a) Einmarkenstrategie: Jedes von der Unternehmung im Markt geführte Produkt erhält eine Marke. Jede Marke erhält nach einem sorgfältigen Auswahlprozess im Unternehmen bes. Aufmerksamkeit und ein entsprechendes Budget, das zur Zielerreichung notwendig erscheint.
    b) Mehrmarkenstrategien (Pilzmethode): In einem Produktbereich werden mehrere Marken in den Markt eingeführt. Gefahr des Kannibalismus-Effekt.
    (1) Markenfamilienstrategie: Innerhalb einer Unternehmung werden mehrere Familienmarken nebeneinander geführt; hierdurch kann man versuchen, Kunden mit unterschiedlichem Anspruchsniveau zu erreichen. Trotz hoher Produktstandardisierung soll durch getrennte Markenführung (z.B. getrennte Distribution) eine unterschiedliche Markenposition erreicht werden. Kannibalisierungseffekte können nicht ausgeschlossen werden.
    (2) Dachmarkenstrategie: Sämtliche Produkte einer Unternehmung werden unter einer Marke zusammengefasst (Schirmmethode). Durch zusätzliche Produkte unter dem Dach einer Marke ist eine ständige Aktualisierung möglich. Der Käufer fühlt sich in diesen Markenfamilien gut aufgehoben, da er Angebote für seine unterschiedlichen Wünsche auf dem ihm angemessenen Niveau findet. Die Ausweitung des Produktprogramms kann zu einer Konkurrenzverdrängung am Point of Sale (Regalflächenverdrängung) führen.
    c) Markentransferstrategie: Langfristig aufgebauter Marken-Goodwill von etablierten Marken wird als Grundlage benutzt, um in neue Produktbereiche zu diversifizieren. Voraussetzung dafür ist der Aufbau spezifischer Kompetenz, die vom Kunden wieder erkannt und akzeptiert werden muss, imagemäßige Affinität zur Hauptmarke durch Übereinstimmung sachbezogener Produkteigenschaften (Denotationen) und/oder nicht-sachlicher, emotionaler oder anmutungshafter Produkteigenschaften (Konnotationen).

    Mit Ihrer Auswahl die Relevanz der Werbung verbessern und dadurch dieses kostenfreie Angebot refinanzieren: Weitere Informationen

    Mindmap "Markenstrategien"

    Hilfe zu diesem Feature
    Mindmap Markenstrategien Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/markenstrategien-41280 node41280 Markenstrategien node37954 Kannibalismus-Effekt node41280->node37954 node43401 Spillover-Effekt node47472 Umbrella-Effekt node51959 Markenarchitektur node31525 Dachmarke node51959->node31525 node51932 Portfolio-Werbung node51932->node31525 node49947 Umbrella-Marke node49947->node31525 node36974 Marke node36974->node41280 node31525->node41280 node37954->node43401 node37954->node47472 node31735 Dachmarkenstrategie node31735->node41280 node36730 Einmarkenstrategie node36730->node41280 node54201 Omni-Channel-Management node54201->node36974 node100361 Influencer-Marketing node100361->node36974 node40451 Markenidentität node40451->node36974 node36351 Handelsmarke node36351->node36974
    Mindmap Markenstrategien Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/markenstrategien-41280 node41280 Markenstrategien node37954 Kannibalismus-Effekt node41280->node37954 node36974 Marke node36974->node41280 node31525 Dachmarke node31525->node41280 node31735 Dachmarkenstrategie node31735->node41280 node36730 Einmarkenstrategie node36730->node41280

    News SpringerProfessional.de

    Literaturhinweise SpringerProfessional.de

    Bücher auf springer.com

    Sachgebiete