Tobin-Steuer
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Ausführliche Definition im Online-Lexikon
Der Begriff Tobin-Steuer geht auf einen Vorschlag des US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler James Tobin (1918-2002) zurück, der 1972 die Einführung einer weltweit einheitlichen Sondersteuer auf spekulative internationale Devisentransaktionen forderte. Erklärtes Ziel sollte sein, nach dem Zusammenbruch des Systems der festen Wechselkurse, kurzfristige Spekulationen auf Devisenmärkten einzudämmen und so Schwankungen an den Börsen zu regulieren. Die Tobin-Steuer wurde jedoch nicht eingeführt, die frühe Forderung Tobins weckte aber immer wieder das Interesse der Politik - insbesondere auch im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise (Bankenkrise) ab 2007- und gehört zu den Gründungsforderungen von Attac.
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