Monotonieaxiom
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Grundlegende Annahme über das Verhalten eines Entscheiders. Betrachtet werden zwei Lotterien mit jeweils zwei möglichen Gewinnen, die sich nur durch die Eintrittswahrscheinlichkeiten der Gewinne unterscheiden, nicht aber durch die möglichen Gewinne, die bei beiden Lotterien identisch sind. Das Monotonieaxiom fordert, dass der Entscheider stets die Lotterie vorzieht, die die "bessere Chance" bietet, d.h. bei der der höhere der beiden Gewinne wahrscheinlicher (der niedrige Gewinn entsprechend weniger wahrscheinlich ist). Das Monotonieaxiom ist eine vereinfachte Form der stochastischen Dominanz erster Ordnung (stochastische Dominanz).
Das Monotonieaxiom ist Bestandteil des Axiomensystems, welches das Bernoulli-Prinzip begründet.
Vgl. Axiome rationalen Entscheidens.