Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom (SARS)
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Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom (engl. Severe Acute Respiratory Syndrome), von einem Corona-Virus verursachte Virus-Erkrankung, die einer atypischen Lungenenztündung entspricht. Medikamente oder Impfungen sind nicht zugelassen.
Das Virus bekam die Bezeichnung SARS-CoV (SARS-Corona-Virus).
Erster Ausbruch 2002 in China. In der südchinesischen Provinz Guangdong ist das Virus von einem Wildtier auf einem Wildtiermarkt (vermutlich Fledermaus, chinesische Kleinsäuger wie Zibetkatze, Waschbärhund oder Schleichkatze) über Zwischenwirte auf den Menschen übergesprungen (Zoonose).
Am 12.3.2003 erfolgte von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine weltweite Warnung. Eine begrenzte, länderübergreifende Verbreitung erfolgte 2002/2003 in China, Hongkong, Taiwan, Vietnam, Singapur und Kanada (Toronto).
Weltweit wurden mehr als 8.000 Fälle festgestellt, mit insgesamt 776 Toten.
Es handelte sich um das erste gefährliche Auftreten und die erste größere Verbreitung eines Corona-Virus mit hoher Todesrate. Weltweite Forschung erzielte wesentliche Testverfahren und Erkenntnisse zur Entstehung und Biologie dieses gefährlichen Corona-Virus. Dieses Wissen half bei der schnellen Erforschung des SARS-CoV-2 und der Entwicklung von Impfstoffen.
Vgl. SARS-CoV-2, COVID-19, COVID-19-Pandemie, MERS, Virus (Biologie), Virus-Erkrankung, Pandemie, Zoonose.