Substanzwertmethode
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Verfahren der Unternehmungsbewertung, bei der sich der Unternehmenswert aus den Ausgaben, die zur Reproduktion des zu bewertenden Unternehmens aufzuwenden sind, ergibt. Der auf diese Weise festgestellte Unternehmenswert wird daher auch als Reproduktionswert bezeichnet. Es handelt sich hierbei um den Brutto-Unternehmenswert, von dem der Wert des Fremdkapitals abzuziehen ist, um zum Netto-Unternehmenswert zu gelangen. Im Rahmen der Substanzwertmethode sind der Vollreproduktionswert und der Teilreproduktionswert zu differenzieren. Während sich der Vollreproduktionswert aus dem vollständigen „Nachbau” eines Unternehmens mit gleichem Ertragspotential ableitet, sind im Teilreproduktionswert in erster Linie nur die bilanzierungsfähigen Teile des Anlage- und des Umlaufvermögens enthalten. Das bedeutet, dass bei dieser Variante der Substanzwertmethode der Geschäftswert bzw. der Goodwill unberücksichtigt bleibt.