Schneider
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Erich, 1900–1970, deutscher Nationalökonom, der von 1936–1946 in Aarhus (Dänemark) und seit 1946 in Kiel lehrte, wo er auch von 1961–1970 die Leitung des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) innehatte. Schneider gehörte zu den bekanntesten dt. Nationalökonomen in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Er hat dazu beigetragen, den wirtschaftswissenschaftlichen Anschluss Deutschlands an die angelsächsische Welt wieder herzustellen. Seine dreibändige, ständig neu bearbeitete „Einführung in die Wirtschaftstheorie“ war das maßgebliche Lehrbuch an deutschen Universitäten zu seinen Lebzeiten. Schneider, der vor seiner akademischen Lehrtätigkeit elf Jahre Mathematik an Schulen unterrichtet hatte, machte von der mathematischen Darstellungsweise regen Gebrauch und verhalf ihr in Deutschland zum Durchbruch.