Forderungseffekt
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Ausführliche Definition im Online-Lexikon
Begriff der finanzwissenschaftlichen Schuldentheorie; Umstrukturierung und Volumenänderung der privaten Forderungen, die durch die öffentliche Defizitfinanzierung und die damit verbundene Schuldenaufnahme bzw. Überschussbildung und die damit verbundene Schuldentilgung entstehen. Der Forderungseffekt gibt den Einfluss der Fiskalpolitik auf die private Investitionstätigkeit an und wirkt über rein liquiditätsmäßige Vorgänge; daher ist er von güterwirtschaftlichen Einflüssen der Fiskalpolitik (Pump-Priming, Lerner-Effekt) zu unterscheiden.
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