Planungsmodell
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1. Begriff: Eine Anzahl relevanter Planungsvariablen werden in einer formalen Struktur in einem Modell verknüpft und die Optimalwerte dieser Variablen in simultaner Weise ermittelt (Simultanplanung).
2. Merkmale: a) In Gesamtplanungsmodellen müssen sämtliche zu planenden Teilbereiche abgebildet und die Beziehung dieser Teilbereiche zum Gesamtziel hergestellt werden; in die Zielgleichung gehen dann entsprechend Variablen aller dieser Teilbereiche ein. Trotz der Möglichkeiten der linearen Optimierung und der Unterstützung durch die elektronische Datenverarbeitung sind solche Gesamtmodelle i.Allg. zu komplex, um noch handhabbar zu sein.
b) Als Ausweg bietet sich an, mit mehreren Teilplanungsmodellen zu arbeiten, die jeweils nur wenige Teilbereiche umfassen und anschließend sukzessiv miteinander verbunden werden (Sukzessivplanung). Allerdings sind auch diese Modelle meist noch sehr komplex bzw. gehen von zu sehr vereinfachten Annahmen aus.
3. Anwendung: Die Planungsmodelle haben sich aufgrund der mit der Komplexität verbundenen Probleme für die Praxis bislang von nur begrenztem Nutzen erwiesen. Eine Ausnahme bilden allenfalls die Budgetierungsmodelle.
Vgl. auch Modell.