Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)
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Kleinstzeitverfahren, Standard-Daten-Verfahren, Elementarzeitverfahren. 1. Begriff: Verfahren der Arbeitszeitermittlung manueller Tätigkeiten aufgrund vorbestimmter Bewegungszeiten. Dabei werden Sollzeiten für das Ausführen von Vorgangselementen bestimmt, die vom Menschen voll beeinflussbar sind.
2. Analyse: Alle Systeme vorbestimmter Zeiten halten konsequent eine bestimmte Reihenfolge der Analyse ein. Diese läuft nach folgenden Schritten ab:
(1) Zerlegung des Bewegungsablaufes in Bewegungselemente (z.B. Hinfassen, Greifen, Weglegen, Loslassen);
(2) Zeitanalyse durch Bestimmung der Bewegungszeit jedes einzelnen Bewegungselementes (z.B. Bewegungslängen, bewegtes Gewicht);
(3) Kodierung des Bewegungselementes und der dazugehörigen Einflussgrößen und Entnehmen der Elementarbewegungszeiten aus Tabellen;
(4) Addition der Elementarzeiten zu der gesuchten Gesamtbewegungszeit. Die Bewegungsstudien geben Aufschluss über die Gestaltung von Arbeitsmethoden.