Intensitätssplitting
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1. Begriff: Wechsel zwischen mehreren Produktionsgeschwindigkeiten, Sonderform der intensitätsmäßigen Anpassung (Gutenberg-Produktionsfunktion; Anpassung).
2. Merkmale: Intensitätssplitting kommt zum Einsatz, wenn aus technischen Gründen keine zeitliche Anpassung möglich ist bzw. eine zeitweise Stilllegung der Produktion zu hohen Wiederanlaufkosten führen würde.
Beispiel: chemische Prozesse, Hochofenprozess. Durch ein Intensitätssplitting, bei dem (wie in der Abbildung „Intensitätssplitting” dargestellt) die beiden Produktionsgeschwindigkeiten dmin und d1, bei der ein Fahrstrahl vom Punkt (dmin, k(dmin)) an die Kurve zur Tangente wird, entsprechend der gewünschten Ausbringungsmenge konvex kombiniert werden, lassen sich die Kosten für alle dazwischen liegenden Produktionsgeschwindigkeiten unter den bei rein intensitätsmäßiger Anpassung geltenden Betrag senken. Durch Intensitätssplitting kann somit immer ein konvexer Verlauf der Gesamtkostenfunktion erreicht werden. Es lässt sich zeigen, dass beim Intensitätssplitting zwischen höchstens zwei Produktionsgeschwindigkeiten gewechselt wird.
Vgl. Abbildung „Intensitätssplitting”.