Budgettheorie
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analysiert Struktur und Volumen des optimalen Budgets. Da individuelle Präferenzen nicht vorliegen, konstruiert man soziale Wohlfahrtsfunktionen, die (in theoretisch anfechtbarer Weise) auf Annahmen über Individualpräferenzen und -zielen beruhen und unterstellen, die Individualnutzen ließen sich in Zahlenwerten ausdrücken und zu einer Gesamtfunktion addieren. Die bekanntesten Ansätze sind das wohlfahrtstheoretische Modell von Samuelson und Musgrave, die Einstimmigkeitsregeln von Wicksell und das Modell der Mehrheitswahl von Arrow. Die tatsächlichen Nutzen- und Belastungswirkungen sind aber nur durch empirische Budgetinzidenzanalysen aufzufinden. Dabei lässt sich die Budgetinzidenz methodisch nur durch eine Aufspaltung in die Ausgaben- und die Steuerinzidenz lösen.
Vgl. auch Finanzwissenschaft.