Prais-Winsten-Transformation
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von Prais und Winsten (1954) vorgeschlagene Methode zur Berücksichtigung der Beobachtung, die im Rahmen einer GLS-Transformation (Kleinstquadratemethode, verallgemeinerte) zur Begegnung von Autokorrelation erster Ordnung verloren geht.
Berücksichtigt man als erstes transformiertes Beobachtungstupel
für k = 1,2,…,K, wobei Y1 die erste Beobachtung der erklärten Variable, Xk1 die erste Beobachtung der k-ten erklärenden Variablen und ρ den bekannten Autokorrelationskoeffizienten erster Ordnung darstellt, so ist gewährleistet, dass die OLS-Schätzer (Kleinstquadratemethode, gewöhnliche) der GLS-Gleichung bei Autokorrelation erster Ordnung effizient sind.
Wird der Cochrane-Orcutt-Schätzer bei Autokorrelation unter Verwendung einer Schätzung von ρ in dieser Art und Weise um die verloren gegangene Beobachtung ergänzt, spricht man häufig auch vom Prais-Winsten-Schätzer.