Bankorganisation
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Struktur eines Bankunternehmens mit der Aufgabe der Schaffung optimaler Voraussetzungen zur Erreichung der unternehmerischen Ziele.
Traditionelle Organisationsform in Banken ist die Divisional- bzw. Spartenorganisation (Abgrenzungen nach Fachgebieten: Zahlungsverkehr, Kreditgeschäft, Wertpapiergeschäft, Auslandsgeschäft).
Die am Markt zu beobachtende Fokussierung hin zu einer an den Kundenbedürfnissen ausgerichteten Geschäftspolitik unterstützen objektbezogene, marktorientierte Organisationsformen, die aufgrund ihrer Struktur auf die Befriedigung der Bedürfnisse der unterschiedlichen Kundengruppen (Private Banking, Retail Banking etc.) ausgerichtet sind.
Ferner sind in größeren, international aufgestellten Banken auch Matrixorganisationen zu finden, die überlappende Zuständigkeiten sowohl für bestimmte Kundengruppen als auch für bestimmte Vertriebsgebiete festlegen.
Im Zuge des permanenten Rationalisierungsdrucks werden spezielle Dienstleistungen von Kreditinstituten zunehmend an externe Unternehmen oder ausgegliederte Arbeitseinheiten übertragen. Dies hat in der Zahlungsverkehrs- und Wertpapierabwicklung auch zur Gründung von Transaktionsbanken geführt. Diese können ggf. von mehreren Banken bzw. Bankengruppen genutzt werden.
FinTechs, Finanztechnologieunternehmen, spielen eine zunehmende Rolle in der Wertschöpfungskette der Banken. Diese gehen häufig Kooperationen mit FinTechs ein, um ausgewählte Innovationen oder Prozessvereinfachungen für ihre Kunden nutzen zu können. Inzwischen ist sogar zu beobachten, dass einige Bankneugründungen fast sämtliche Leistungspakete von außen, zumeist von anderen FinTechs einkaufen und auf ihrer Plattform integrieren.