Technologiefolgenabschätzung
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Technologiewirkungsanalyse, Technology Assessment; keine einheitliche Verwendung des Begriffes, zumeist synonym verwendet mit: Technikfolgenabschätzung, Technology Assessment.
1. Zweck: Systematische und von der Zielsetzung her vollständige Analyse und Bewertung der Wirkungen und Folgen einer Technologie/Technik in allen ersichtlich betroffenen Teilbereichen der natürlichen und sozialen Umwelt.
2. Ablaufstruktur:
(1) Definition der Assessment-Aufgabe;
(2) Beschreibung des zu beurteilenden Technologie-/Technik-Komplexes;
(3) Charakterisierung der gesellschaftlichen Situation;
(4) Identifizierung von Bereichen der physikalischen und sozialen Umwelt, in denen Auswirkungen zu erwarten sind;
(5) Ermittlung von möglichen Entwicklungsverläufen und Abschätzung der Auswirkungen;
(6) Ermittlung von Handlungsempfehlungen und -optionen für politische Entscheidungsträger.
3. Problematik: Aufgrund begrenzter finanzieller und personeller Ressourcen müssen Prioritäten in einer Technologiefolgenabschätzungs-Studie gesetzt werden.
Gefahr der politischen Einflussnahme. Die Grenze einer Technologiefolgenabschätzungs-Studie liegt bei nicht vorhersehbaren Wirkungen („Unknown Unknowns”).
4. Institutionalisierung: in den USA „Office of Technology Assessment“ (OTA), Washington D.C.; in Deutschland „Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages“ (TAB), Bonn.
Vgl. auch Technikbewertung, Technikwirkungsanalyse.
Literaturhinweise SpringerProfessional.de
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Interne Verweise
Technologiefolgenabschätzung
- Ethikkommission
- Innovation
- Innovationsforschung
- Kreativitätstechniken
- Parlamentarische Technikfolgenabschätzung
- Szenario-Technik
- Technikbewertung
- Technikethik
- Technikfolgenabschätzung
- Technikwirkungsanalyse
- technischer Fortschritt
- Technologiewirkungsanalyse
- technologische Voraussage
- Technology Assessment
- Wirtschaft