Arbeitslosigkeitsschwelle
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1. Begriff und Herkunft: das durch die Veränderungsrate der Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen bestimmte Wirtschaftswachstum, bei dem sich die Arbeitslosigkeit bzw. Arbeitslosenquote nicht verändert. Die Vorstellung über eine Arbeitslosigkeitsschwelle beruht auf dem Gesetz von Okun, bei dem ein Zusammenhang zwischen dem Wirtschaftswachstum und der Arbeitslosigkeit besteht.
2. Folge: Liegt das Wachstum über (unter) dem Produktivitätsfortschritt, steigt (sinkt) die Arbeitsnachfrage (Beschäftigung) und es sinkt (steigt) auch die Arbeitslosigkeit, sofern sich die Größe der Stillen Reserve nicht verändert. Die Arbeitslosigkeitsschwelle gibt m.a.W. an, welches Wirtschaftswachstum mindestens vorhanden sein muss, um eine Senkung der Arbeitslosigkeit zu erreichen.
Vgl. auch Beschäftigungsschwelle.