internationale Koordination
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1. Begriff: Unter internationaler Koordination versteht man die Abstimmung der Unternehmensaktivitäten im internationalen Unternehmensverbund, die aufgrund zahlreicher Interdependenzen zwischen den geografisch verstreuten Unternehmensteileinheiten notwendig ist. Ziel einer Abstimmung ist die Erzielung von Synergieeffekten im Unternehmen. Die internationale Koordination bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen zentraler Kontrolle im Unternehmensverbund und Autonomie der ausländischen Tochtergesellschaften einer Unternehmung. Während über zentrale Kontrolle sichergestellt werden kann, dass in den Auslandsgesellschaften Entscheidungen im Einklang mit der Zentrale getroffen werden, fördert die Autonomie des Tochtergesellschaftsmanagements Motivation, unternehmerische Initiative und lokale Anpassung.
2. Koordinationsinstrumente: Koordination kann über den Einsatz unterschiedlicher etwa struktureller (Entscheidungszentralisation), personenorientierter (Auslandseinsatz), technokratischer (Berichtssysteme) oder kultureller (internationale Corporate Identity) Instrumente erfolgen.
Vgl. auch internationale Mutter-Tochter-Beziehungen.