Pandemiewellen

beschreibt das wellenartige Auftreten von Virus-Erkrankungen im Rahmen einer Pandemie. Nach dem starken Auftreten eines Krankheitserregers (z.B. Pest-Bakterium, Ebola-Virus, Influenza-Virus, Corona-Virus, seit 2020 im Rahmen der COVID-19-Pandemie) reagieren Länder und Staaten im Rahmen der Pandemiebekämpfung mit unterschiedlichen Maßnahmen (medizinische und Nicht-Pharmazeutische-Internventionen). Diese führen zu einer Verlangsamung des Infektionsgeschehens. Die Anzahl von Infizierten und Verstorbenen sinken (in vielen Fällen auch durch jahreszeitbedingte Veränderungen des Infektionsgeschehens, z.B. kaum Grippe oder COVID-19-Erkrankungen im Sommer) und insbesondere in liberalen Gesellschaften werden zahlreiche Einschränkungen zurückgenommen (z.B. Schließungen von Geschäften, Friseuren, Restaurants, Kneipen, Schulen, etc.). In der Folge und insbesondere in Jahreszeiten, welche das Infektionsgeschehen fördern (auf der Nordhalbkugel und in Europa: Herbst/Winter), steigen die Infektionszahlen exponentiell, bis neue Maßnahmen der Pandemiebekämpfung wirken. Weitere, z.T. größere Pandemiewellen folgen auf die erste Welle (Zweite Welle, Dritte Welle, Vierte Welle, Fünfte Welle).

Vgl.: Lockdown light, COVID-19, COVID-19-Pandemie, Corona-Krise, Impfstoff, Alltagsmaske, Mund-Nasen-Bedeckung, Mund-Nasen-Schutz, FFP2-Maske, FFP2-Maskenpflicht, SARS-CoV-2, Virus (Biologie), Virus-Erkrankung.