Sortimentspolitik
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Entscheidungen des Handelsmanagements über die Zusammenstellung des Sortiments. Sortimentspolitik ist abhängig von den Zielsystemen im Handel, bes. der Wahl der Betriebsform. Weitere Determinanten sind Gegebenheiten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten, innerbetriebliche Begrenzungsfaktoren wie Verkaufsflächen und Lagerkapazität, Ladenausstattung, Grad der eingeräumten Entscheidungsfreiheit, z.B. bei Filialleitern oder Mitgliedern kooperativer Gruppen.
Zu unterscheiden:
(1) Qualitative Sortimentspolitik: bezieht sich auf die Eigenarten der angebotenen Waren, d.h. dem Sortimentsinhalt, z.B. Lebensmittel, Textilien, Freizeitbedarf.
(2) Quantitative Sortimentspolitik: bezieht sich auf die Anzahl der geführten Waren, d.h. die Sortimentsdimensionen. Sortimente können in ihrer Tiefe (Differenzierung) oder ihrer Breite (Diversifizierung) ausgeweitet bzw. eingeengt werden.
(3) Zeitliche Sortimentspolitik: bezieht sich auf die Stetigkeit von Inhalt und Dimensionen eines Sortimentes (Sortimentsdynamik).