Erwartungswert-Theorie
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Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-(VIE)-Theorie; Prozesstheorie der Motivation, die zu erklären beansprucht, wie die Motivation menschlichen Verhaltens zustande kommt. Dabei steht - im Gegensatz zu Inhaltstheorien der Motivation (Bedürfnishierarchie) - der prozessuale Charakter im Vordergrund. Wichtigste Vertreter der Erwartungswert-Theorien sind John W. Atkinson (1957) und Victor Harald Vroom (1964)
Grundgedanken: a) Weg-Ziel-Gedanke: Menschen werden diejenigen Wege einschlagen, von denen sie vermuten, dass sie zu einem als erstrebenswert erachteten Ziel führen.
b) Idee der Gratifikation: Menschliches Verhalten wird im Wesentlichen durch Belohnungen und Bestrafungen (positive und negative Gratifikationen) beeinflusst; eine hohe Leistungsbereitschaft entsteht immer dann, wenn die individuelle Erwartung besteht, ein bestimmtes Verhalten führe zu bestimmten Gratifikationen, und wenn außerdem diese Gratifikationen als wertvoll erachtet werden, d.h. positive Valenz besitzen.
Vgl. auch Weg-Ziel-Ansatz der Führung.